Click! Digitale Trainings
Digitale Trainings zur Rechtsextremismusprävention

CLICK! jetzt in sieben Bundesländern!

In der aktuellen Projektphase arbeiten wir unter anderem daran, möglichst viele Menschen zu erreichen, die wir mit unserem Angebot unterstützen können. Inzwischen arbeiten wir mit Praxispartnern in sieben Bundesländern aktiv zusammen: Bayern, Rheinland-Pfalz, Hessen, Thüringen, Sachsen, Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen. Weitere Kooperationspartnerschaften befinden sich derzeit im Aufbau.

Das Training wird dabei in ganz unterschiedlichen Settings eingesetzt. Wir möchten an dieser Stelle die Gelegenheit nutzen und für Sie darstellen, in welchen Kontexten CLICK! so Einsatz findet:

Freie Anmeldung

Der schnellste Weg für Teilnehmende in das Training ist die eigenständige Accounterstellung. Das können beispielsweise Jugendliche sein, die selbst bemerken, dass sie immer wieder Ärger mit Polizei und Staatsanwaltschaft haben. Online oder über unsere ausliegenden Materialien stoßen Sie auf das Training und loggen sich aus Interesse ein. Oder Sie als Fachkraft empfehlen das Training an Jugendliche. Auch hier sind wir im Messenger aktiv in der Begleitung der Teilnehmenden im Trainingsverlauf und sind darüber für die jungen Menschen ansprechbar, bei Zweifeln, Problemen mit dem Training oder weiterführendem Interesse. Die Bearbeitung des Trainings bleibt aber gänzlich freiwillig für die Teilnehmenden.

Ambulante Settings

Einige Teilnehmende kommen in unser Training aufgrund einer Weisung durch die Staatsanwaltschaft oder von richterlicher Seite. Wir arbeiten inzwischen in einigen Städten und Landkreisen mit der Jugendhilfe im Strafverfahren zusammen. Wir kümmern uns in Absprache mit Ihnen als Fachkraft um die Accounterstellung und die Kurszusammenstellung, die Jugendlichen bleiben uns gegenüber allerdings weiterhin anonym. Die Teilnehmenden bearbeiten das Training eigenständig für sich an ihrem Endgerät. Wir begleiten sie über unseren Messenger während des Trainings und geben Rückmeldung, fordern gegebenenfalls auch mal eine Wiederholung einer Übung ein, aber sind vor allem als Ansprechpartner für die Jugendlichen da. Gleichzeitig können wir Ihnen als Fachkraft eine Rückmeldung zum Trainingsfortschritt geben und so gewährleisten, dass die Jugendlichen das Training aufmerksam bearbeiten. Für die Weisungsstelle können wir eine Teilnahmebescheinigung aushändigen, auf der dokumentiert ist, welche Inhalte behandelt wurden.

Stationäre Settings

Auch im Jugendarrest findet CLICK! Einsatz. Der Ablauf unterscheidet sich nicht allzu sehr von dem in ambulanten Settings. In Absprache mit der Einsatzstelle erstellen wir Accounts und Kurse und versenden die Informationen versiegelt an den Arrest. Meist handelt es sich hier um kleinere Gruppenangebote, bei denen dennoch alle Teilnehmenden für sich in Ruhe und in ihrem eigenen Tempo das Training bearbeiten. Die Arrestmitarbeitenden beaufsichtigen die Jugendlichen während der Bearbeitungszeit, wir begleiten die Jugendlichen weiterhin anonym im plattformintegrierten Messenger. Auch hier können wir den Fachkräften grundlegende Rückmeldungen zum Bearbeitungsfortschritt geben und zum Abschluss eine Teilnahmebescheinigung ausstellen.

Wir freuen uns, dass CLICK! nun in so vielen Bundesländern schon genutzt wird und darüber, dass stetig neue Städte, Landkreise oder gar Bundesländer hinzukommen. Parallel arbeiten wir daran, das Training und die Abläufe und Absprachen mit unseren Praxispartnern weiter zu optimieren. Wenn Sie Rückfragen dazu haben, wie Sie das Training bei Ihnen in ihrer Einrichtung nutzen können, schreiben Sie uns gerne oder rufen Sie uns an.