Im Spätsommer 2020 begann die Operation „Erneuerung der Audioeinspieler des digitalen Trainings CLICK!“. Heute können wir verkünden, dass die erste Phase der Operation erfolgreich abgeschlossen wurde.
Seit Herbst 2020 liefen umfangreiche Audioaufnahmen in der Sprecherkabine des Multimedia Zentrums der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Es wurden Texte für die Einspieler, die als Erklärtexte oder in szenischen Spielen zu hören sind, allesamt erneuert. Damit bekommt das Training ein umfassendes Qualitätsupdate. Als Sprecher*innen wurden Studierende der Universität Jena und der Leipziger Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn“ ausgewählt.
professionelles Schauspiel
Grund für die Erneuerung ist der Anspruch das Training bundesweit an die Klient*innen zu tragen und damit einhergehend die Tonaufnahmen in Studioqualität von professionellen Sprecher*innen einsprechen zu lassen. Das Ziel ist eine hohe Qualität in allen Trainingsbestandteilen zu erreichen um den Immersionseffekt in den Übungen wie z.B. szenischen Spielen zu erhören.
Synchronsprechen und Voice Over als Schauspielkunst begreifen
Für professionelle Tonaufnahmen ist mehr als hochdeutsch und gute Aussprache nötig. Für die szenischen Übungen, in denen im Training Gespräche simuliert werden, ist für eine ausreichende Immersion vor allem die schauspielerische Überzeugungskraft gefragt. So wurde bei der Auswahl der Sprecher*innen bereits auf schauspielerische Erfahrungen geachtet.
Realisiert wurden die Sprachaufnahmen mit Studierenden der Friedrich-Schiller-Universität Jena im Rahmen einer Projektgruppe des Instituts für Sprechwissenschaft unter der Leitung von Dr. Hans Nenoff und Studierenden des Schauspiels an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig. Wir möchten uns sehr herzlich bei allen Sprecher*innen für ihren Einsatz und bei Dr. Nenoff für die Koordination bedanken- Vielen Dank!
„Dank gilt allen Studierenden für die tolle Zusammenarbeit“ ~ Sebastian Richter (Aufnahmeleitung)
“Wir wurden zu jeder Zeit von den Mitarbeitenden des MMZ nach Bedarf unterstützt und die Terminabsprachen waren genauso locker und unkompliziert, wie auch die Arbeitsatmosphäre vor Ort, die ich als sehr angenehm in Erinnerung habe. Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen waren uns gegenüber sehr freundlich und aufgeschlossen und haben alles dafür getan, dass wir unsere Aufnahmen erfolgreich durchführen konnten. An die Zusammenarbeit mit den Studierenden erinnere ich mich gern zurück. Es hat mir sehr viel Freude bereitet gemeinsam ihnen die Rollen zu erarbeiten und die vielen unterschiedlichen Stimmen zu erleben, deren Färbungen ob männlich oder weiblich sehr individuell waren. Mein Dank gilt allen Studierenden für die tolle Zusammenarbeit und auch ihren jeweiligen Hochschulen, der Friedrich-Schiller-Universität Jena, genauer der Sprechwissenschaften und Hans Nenoff sowie der Hochschule für Musik und Theater “Felix Mendelsson Bartholdy” mit dem Schauspielinstitut “Hans Otto” und Louise Bromby für ihre Unterstützung.” ~Sebastian Richter
Die Pandemie hat die Erneuerung der Aufnahmen erschwert und das Projekt vor logistische und koordinative Herausforderungen gestellt. Glücklicherweise hat das Multimedia Zentrum der Friedrich-Schiller-Universität Jena professionelle Studioräume zur Verfügung gestellt. Durch die Verfügbarkeit eines zentralen und erreichbaren Studios wurde dem Projekt auch während der Pandemie die Umsetzung ermöglicht. Die Aufnahmen wurden durch den Projektmitarbeiter Sebastian Richter geleitet, welcher auch die Postproduktion durchführen wird. Insgesamt wurden 7 Stunden 53 Minuten Material in den Kabinen produziert.
Nun folgt die Postproduktion und Einarbeitung der neuen Tonspuren in die bestehenden Übungen. Geplant ist, dass dieses Jahr der Reupload der Übungen schrittweise erfolgen wird. #stayTuned
Hier können Sie mehr über mögliche Kooperationen erfahren.